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Corona-Reden

Ist Corona ein Strafgericht Gottes?

 

Die Frage eines Strafgerichts ist das zentrale Thema des Hiob-Buchs in der Bibel.

Hiob hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen, er galt als gerecht, und dennoch ereilte ihn das schlimme Schicksal, dass er alles verlor, inklusive seiner Kinder.

Selbst seine Frau meinte, bei dieser Enttäuschung wäre es legitim, den Glauben an Gott aufzugeben.

Aber das wollte Hiob nicht.

Dafür hatte er dann doch eine Menge Vorwürfe an Gott.

Nun gesellten sich einige Freude zu ihm, die nun mit ihm eine seelsorgerische

Aufarbeitung versuchten.

Hiob, du MUSST gesündigt haben, sonst würde Dir diese Not nicht widerfahren.

 

Ja, wir lesen im ersten Teil der Bibel immer wieder von Strafgerichten Gottes über Israel. Aber kann man das einfach so auf die Corona-Pandemie übertragen?

Mit diesen Strafgerichten ist es nicht so einfach. Letzten Endes hat Gott persönlich am Ende dieser Geschichte klar gestellt, dass Hiobs Schicksal KEINE Strafe war. Die Strafandrohung bekamen die besserwisserischen Freunde.

Gleichwohl hat sich in der Abhandlung herausgestellt, dass Hiob doch ein überzogenes Selbstbewusstsein hatte. Von dieser Überzogenheit musste er sich trennen.

Meinte er am Anfang noch, Gott belehren zu können, musste er doch am Ende „in Sack und Asche Buße tun“. 

Das Ende der Geschichte ist dann, dass Hiob alles mehrfach erstattet bekam.

Es ging also besser aus, als es angefangen hatte.

 

Was können wir daraus schließen bezüglich der Corona-Pandemie?

Gottes Gericht an den Christen? An den Nichtchristen?

Ich bin überzeugt, dass wir Christen etwas lernen sollen. Und die Corona-Pandemie kann uns den Blick dafür öffnen.

Wie ich ganz am Anfang sagte, sehe ich es hier auch anklingen:

Am Ende möchte Gott, dass es besser ist als vorher.

So wie Hiob zunächst alles verlor, verliert in Corona-Zeiten die Kirche Jesu Christi eine Menge. Aber das ist nicht das Ziel Gottes. Er hat sich nicht von der ach so verweltlichten Kirche abgewandt. Aber ganz sicher, gibt es einen Lernprozess, wo wir Denkgewohnheiten, manche Tradition hinterfragen müssen, damit Gott uns neu und wohl auch ganz anders in den Dienst senden kann.

Das beste kommt noch. Gerade für die Kirche, für die Gemeinde Gottes.

Davon bin ich überzeugt.

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