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Andacht zum Friedensgebet

am 21.08.2022

Textlesung: Apostelgeschichte 4,23-31

23 Nach ihrer Freilassung gingen Petrus und Johannes zur versammelten Gemeinde.

Sie berichteten, was die führenden Priester und die Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten.

24 Als sie das gehört hatten, wandten sie sich an Gott. Alle zusammen beteten sie: 

»Herr,du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen mit allem, was darin ist.

25 Du hast unseren Vorfahren David, deinen Diener, durch den Heiligen Geist sagen lassen: 

›Warum sind die Völker in Aufruhr geraten? Wozu schmieden die Nationen sinnlose Pläne?

26 Die Könige der Welt haben sich aufgelehnt; die Machthaber haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.‹

27 Tatsächlich ist es hier in dieser Stadt genauso gekommen: Herodes und Pontius Pilatus, Heiden und Menschen aus dem Volk Israel haben sich verbündet – gegen Jesus, deinen heiligen Diener, den du zum Christus gemacht hast.

28 Sie haben das ausgeführt, was du in deiner Macht und nach deinem Plan schon längst vorherbestimmt hast.

29 Herr, höre jetzt, wie sie uns drohen. Hilf uns, deinen Dienern, deine Botschaft mutig und offen zu verkünden. 

30 Strecke deine Hand aus und heile Kranke! Lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus.«

31 Nachdem sie so gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, wo sie versammelt waren.

Der Heilige Geist erfüllte sie alle, und sie verkündeten das Wort Gottes mutig und offen.

 

Gedanken zum Text:

Das war ja ja ein gewaltiges Erleben:

Die Gemeinde betet, die Erde bebt, und furchtlos verkünden die Christen das Wort Gottes… Ein wahrhaft frommer Wunsch, so etwas heute wieder zu erleben…

Bei all der Not, allen Anliegen… Das Gott mal ein Zeichen setzt, dass er da ist.

Ich finde es legitim, sich das zu wünschen – einerseits…

Andererseits ist es gut zu sehen, was im Gesamtzusammenhang geschehen ist. 

Die Jünger wurden mit Strafe bedroht, sie sollten aufhören zu predigen…

Sie kommen zurück, teilen das der Gemeinde mit, und sie beten…

Interessant ist, WAS sie beten. Sie beten quasi global. Sie zitieren Psalm 2, wo von den in Aufruhr geratenen Völkern die Rede ist, deren Machthaber sich abstimmen gegen Gott und den Messias Jesus.  

Irgendwie klingt das auch heute aktuell.

Sie klagen aber nicht darüber, wie schlecht es ihnen jetzt geht mit der Strafandrohung.

Sie sagen: Herr, höre die Drohungen - und nun wollen wir erst recht die Worte Gottes verkünden. Wir wollen erst recht die Werke Gottes tun.

Herr wir bitten Dich, dass Du in Deiner Weise unsere Worte bestätigst, die über alles Verstehen und Können und menschliche Möglichkeiten hinaus geht.

Zeichen, die mit der Nennung und Proklamation des Namens von Jesus geschehen.

Bei allem was in der Welt geschieht, was uns Not macht: Die Ungerechtigkeiten, Unterdrückung, Profitgier, Blutvergießen, Kriege, Ausbeutung von Menschen und Natur, bis hin in die Störungen der menschlichen Beziehungen im Kleinen, Kriege, die in Familien stattfinden…

Es sind Auswirkungen, dass man sich von Gott abgewandt hat, der als Schöpfer auch die Regeln gesetzt hat, wie das Leben gelingen kann.

Daher sind wir Ihm Rechenschaft schuldig. Ein Ausbrechen aus dieser Ordnung kann nicht gut gehen, wie wir gerade in der aktuell immer wieder merken. 

Darum braucht es mutige Christen, die immer wieder auf diese Verantwortlichkeit Gott gegenüber hinweisen und selbst als Vorbilder leben.

Und es braucht das Gebet dafür. Beides, Gebet und aktives Handeln, wird Stimmung, die Atmosphäre im Land verändern, und wird Gott selbst als den Wirkenden offenbar machen.

Dann sind Zeichen und Wunder wie damals denkbar. Amen.

Fürbitte 

 

 

 

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